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Sturz im Pflegeheim - schnelle Hilfe dank Livy Care

Geschrieben von Livy | 27.06.2023 12:21:48

Mehr Sicherheit und Selbständigkeit – das ist die Hoffnung vieler eigenständiger Senioren.
Ganz egal, ob Sie daheim oder unter Betreuung in einer Pflegeeinrichtung leben: Die Sicherheit vor Stürzen sollten in jedem Fall gegeben sein. In unserem Artikel geben wir Ihnen Informationen zum Thema Sturz und hilfreiche Tipps zur Sturzprophylaxe. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie Livy Care im Pflegeumfeld sinnvoll und effektiv unterstützt und Notfälle frühzeitig identifiziert. 

 

Inhaltsverzeichnis

1. Schwere Stürze im Alter 
2. Sturzprophylaxe in Pflegeeinrichtung
3. Livy Care als Assistenz in der Sturzprävention 
4. Livy Care als Assistenz nach einem Sturz

Schwere Stürze sind im Alter leider keine Seltenheit 

Das allgemeine Unfallrisiko bei Senioren steigt mit zunehmendem Alter und schwere Stürze werden bei Senioren immer wahrscheinlicher. Laut einer Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) aus dem Jahr 2019 gab es in Österreich rund 77.000 Stürze pro Jahr bei Menschen über 65 Jahren. Etwa 28 Prozent dieser Stürze führten zu Verletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten. Eingeschränkte Mobilität, eine verlangsamte Reaktionszeit oder eine verminderte Sehfähigkeit tragen hier maßgeblich zur erhöhten Sturzgefahr bei Senior:innen bei. Daher ist es nur verständlich, dass Senior:innen und ihre Angehörigen Vorsichtsmaßnahmen treffen möchten, die sie im Falle eines Sturzes besser absichern. Denn: 
  • Was passiert, wenn ich stürze und niemandem Bescheid sagen kann?
  • Was ist, wenn mich niemand findet?
  • Wie kann ich nach einem Sturz auf mich aufmerksam machen? 
  • Wie schnell trifft Hilfe bei mir ein? 
  • Bemerkt mich das Pflegepersonal, wenn ich nachts stürze?
  • Komme ich nach einem Sturz noch allein zurecht oder werde ich zu einem schweren Pflegefall?
  • Wer trägt die Kosten, wenn mir etwas passiert ist? 

Fragen, die auch die (pflegenden) Angehörigen beschäftigen, denn Unfälle und vor allem Stürze bei Senior:innen haben oftmals schwerwiegendere Folgen als in jüngeren Jahren. Viele Senioren sind nach einem Sturz lange bettlägerig und (intensiv) pflegebedürftig. Vor allem wenn keine zusätzliche Unfallversicherung besteht, können hier neben den körperlichen Schäden auch enorme Kosten für die Pflegebedürftigen entstehen. Oft wird dann die Schuldfrage ermittelt. Umso besser, wenn Sie bereits im Vorfeld Ihren Beitrag in Sachen Sturzprävention im Alter leisten. 

Sturzprophylaxe in der Pflegeeinrichtung

Arbeiten Sie in der Pflege und wollen das Thema Sturzprävention bei älteren Menschen angehen und Möglichkeiten zur Optimierung finden?
Vor allem in Pflegeeinrichtungen gibt es klare gesetzliche Richtlinien zur Sturzprophylaxe,
die eingehalten werden müssen. Schwere Stürze können nicht nur schwerwiegende Verletzungen verursachen, sondern auch mit hohen Behandlungskosten einhergehen und rechtliche Konsequenzen beinhalten, wenn die Sturzprohylaxe nicht konsequent eingehalten wurde. In der Nachbetrachtung ist dann eine ordentliche Dokumentation umso wichtiger. 

Um die Gefahr von Stürzen zu vermeiden, ist es besonders wichtig, sämtliche Stolperfallen für Senioren zu identifizieren und zu beseitigen und vor allem im Erstgespräch wichtige Parameter, die das Sturzrisiko beeinflussen zu analysieren und fortlaufend das Risiko der jeweiligen Person neu zu bewerten und ggf. anzupassen. 

Wichtige Fragen, die Sie beantworten sollten: 

  • Geben die ärztlichen Unterlagen Auskunft über ein erhöhtes Sturzrisiko? 
  • Liegen Bewegungseinschränkungen aufgrund physischer Grunderkrankungen vor?
  • Besteht aufgrund kognitiver Einschränkungen, psychischen Erkrankungen oder Gewohnheiten eine erhöhte Gefahr für Stürze, weil der/die Bewohner:in Gefahren falsch einschätzt bzw. diese nicht erkennt? 
  • Werden Medikamente eingenommen, die Schwindel verursachen oder das Seh- und Reaktionsvermögen beeinträchtigen können? 
  • Hat Ihr:e Bewohner:in Erkrankungen oder sonstige Einschränkungen, die einen uneingeschränkten Alltag in Ihrer Einrichtung ermöglichen oder müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden? 

Eine Risikoanalyse und Dokumentation ist für beide Seiten von besonderer Bedeutung. 
Für Ihre Bewohner:innen sollten besondere Risiken vermieden werden und Sie wollen sich vor rechtlichen Konsequenzen seitens der Angehörigen und/oder Krankenkassen schützen. 

Wie unterstützt Livy Care bei der Sturzprophylaxe und nach einem Sturz?

Mit der smarten Sensorstation Livy Care und unserer Livy Care App als digitales Assistenzsystem kann das Pflegepersonal während besonderen Belastungszeiten sinnvoll unterstützt und gleichzeitig die Sicherheit von Klient:innen erhöht werden. Livy Care ermöglicht ein qualitatives Monitoring der verschiedenen Klienten-Zimmer und kann sowohl präventiv eingesetzt werden, wie auch aktiv zur Erkennung von Stürzen. Dabei greift Livy auf verschiedene Funktionen zurück. Das Pflegepersonal erhält bei Anomalien umgehend eine Benachrichtigung über die Livy Care App und kann so die Versorgung von Klient:innen besser koordinieren.

Livy Care als Assistenz in der Sturzprävention

“Bett-verlassen” Erkennung
Die Livy Sensorstation erkennt, wenn Klient:innen das Bett verlassen. Wenn innerhalb eines vorher definierten Zeitfensters Klient:innen nicht zurück in ihr Bett kehren, wird das Pflegepersonal per App benachrichtigt. Das Personal kann dann zwischen drei Optionen in der App wählen:

“Ich schaue nach”
“Alles ist okay”
“Notfall”

Die Funktion kann pro Bewohner-Zimmer, sowie vor und nach Schichtbeginn aktiviert bzw. deaktiviert werden.

“Raum-verlassen” Erkennung
Verlässt ein:e Bewohner:in das Zimmer, wird das Personal umgehend in der Livy Care App benachrichtigt und kann reagieren. Die Funktion kann hier vor allem bei Menschen mit Demenz und erhöhten Weglauf-Tendenzen oder mit physischen/psychischen Beeinträchtigungen eine enorme Unterstützung sein, da das Verlassen der Räume - vor allem nachts - frühzeitig erkannt wird und Pflegekräfte umgehend reagieren können noch bevor die Person stürzt. 

Die Funktion kann pro Bewohner-Zimmer, sowie vor und nach Schichtbeginn aktiviert bzw. deaktiviert werden.

Automatisches Nachtlicht zur Sturzprävention
Wenn bei Dunkelheit Bewohner:innen das Bett verlassen, werden an der Station über den Bewegungssensor automatisch LEDs aktiviert, um ein passives Licht zu spenden und das Sturzrisiko zu reduzieren. Das Licht bleibt an, solange Bewegung erkannt wird und schaltet sich anschließend nach kurzer Zeit automatisch wieder aus.

Livy Care als Assistenz nach einem Sturz

Die Livy Sensorstation erkennt, wenn Bewohner:innen stürzen und gibt umgehend eine Benachrichtigung an das Pflegepersonal per Livy Care App. Die Reaktionszeit bis betroffene Personen Hilfe erhalten wird damit deutlich verkürzt und schwerwiegende gesundheitliche Schäden können vermieden werden. 
Insbesondere wenn Bewohner:innen nach einem Sturz keine Möglichkeit mehr haben, einen Notfallknopf zu betätigen, bleibt der Sturz dank Livy Care nicht für längere Zeit unbemerkt.
Livy Care ermöglicht Ihnen zudem einen lückenlose Dokumentation eines Sturzes und kann damit auch die finanziellen und rechtlichen Folgen eines Sturzes abmildern. 

Livy Care trägt maßgeblich zur Steigerung der Pflegequalität bei, unterstützt Sie in der Sturzprophylaxe und entlastet Ihr Pflegepersonal in der täglichen Betreuung. Livy Care ermöglicht ein qualitatives Monitoring der einzelnen Zimmer und hilft Ihren Pflegekräften Einsätze besser zu koordinieren. 

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