Die SZL Seniorenzentren Linz statten das Haus Liebigstraße zur Gänze mit Livy Care aus
Das Projekt "Digitales Pflegeheim" der SZL Seniorenzentren Linz unter der Projektleitung von x-Tention Österreich in Zusammenarbeit mit der Austria Assisted Living GmbH ist nach der Evaluierung durch die Mitarbeitenden ein voller Erfolg. Mit der Förderzusage durch den Pflegetechnologiefonds des Landes Oberösterreich wird die Liebigstraße das erste Haus Österreichs, das zur Gänze mit dem smarten Assistenzsystem Livy Care ausgestattet wird.
Dadurch werden Pflegefachkräfte effektiv entlastet und die Sicherheit der Bewohner:innen massiv gesteigert. Die Reaktionszeiten wurden nachweislich gesenkt und die Mitarbeitenden rechtzeitig informiert, wenn im Haus etwas passiert ist. Die Pflegefachkräfte berichten von spürbarer Entlastung.
Digitales Assistenzsystem Livy Care entlastet Pflegefachkräfte in den Seniorenzentren Linz
120 Livy Care Sensoren werden zukünftig in den Seniorenzentren Linz im Haus Liebigstraße Pflegefachkräfte entlasten und gleichzeitig die Sicherheit der Bewohner:innen erhöhen.
Bereits im Frühjahr 2024 wurde der Pilotbetrieb mit dem Titel "Digitales Pflegeheim" in Linz - angestoßen durch den Pflegetechnologiefonds des Landes Oberösterreich - in Zusammenarbeit von x-Tention, den SZL Seniorenzentren Linz der Austria Assisted Living GmbH aus Salzburg, die Livy Care nach Österreich bringen und weiteren Projektteilnehmern, gestartet.
Nach den überzeugenden Ergebnissen einer umfangreichen Evaluierungsphase und mit der Förderzusage durch die Jury des Landes Oberösterreich wird nun die SZL Liebigstraße als das erste Haus Österreichs mit dem modernen Assistenzsystem Livy Care vollausgestattet.
Geschäftsführer der SZL Seniorenzentren Linz, Mag. Robert Ritter-Kalisch: „Der kombinierte Einsatz modernster Technologien im Zusammenspiel mit der Einbindung in das Pflegedokumentationssystem ist eine digitale Pionierleistung der Seniorenzentren Linz. Hier geht es uns nicht nur darum, die Sicherheit der Bewohner:innen in unseren Häusern zu erhöhen und das Pflegepersonal zu unterstützen – wir wollen gemeinsam mit unseren Projektpartnern gesicherte Aussagen über die Wirkung dieser Technologien bereitstellen können."
Mag. Andreas Gruber, Geschäftsführer der Austria Assisted Living GmbH, erzählt zu Livy Care: "Das digitale Assistenzsystem Livy Care senkt die Reaktionszeiten für Pflegefachkräfte massiv. Es werden Ereignisse, wie z.B. Stürze oder Hilferufe, in kürzester Zeit erkannt, verifiziert und an die Pflegekräfte weitergeleitet. So haben die Mitarbeitenden die Sicherheit, sofort alarmiert zu werden wenn etwas vorfällt und die Bewohner:innen profitieren von kurzen Reaktionszeiten und einer schnellen Rettungskette."
Livy Care konnte im Pilotbetrieb die Reaktionszeiten bei Ereignissen auf wenige Sekunden senken und hat dadurch die Mitarbeitenden überzeugt.
Livy Care setzt dazu auf moderne Sensorfusionstechnologie und bietet mit verschiedensten Sensoren ein breites Spektrum von Anwendungsfällen.
Gruber von der AAL GmbH dazu: "Wir stiften mit Livy Care heute schon großen Nutzen in den Pflegeeinrichtungen und Betreutem Wohnen. Zukünftig werden wir noch weitere Anwendungsfälle mit den SZL Seniorenzentren Linz und den Entwicklern von Livy Care mit Sitz in Berlin, HUM Systems, erarbeiten und vor allem Arbeitsschritte, die bisher manuell von Pflegekräften auszuführen waren, automatisieren und somit die Pflegekräfte noch weiter entlasten".
Zudem wird die Wirkung von Livy Care im kommenden Jahr durch die FH Oberösterreich begleitet und hier erwarten sich alle Beteiligten Positives. Gruber: "Studien besagen, dass digitale Unterstützung in der Pflege die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigert, Krankenstandstage senken kann und generell die psychische Belastung von Fachkräften senkt". [Quelle: Bertelsmann Stiftung - Pflege 4.0.]
Auf dieses gemeinsame Ziel haben sich auch alle Projektpartner gemeinsam eingeschworen. Mag. Ritter-Kalisch: "Gerade in Zeiten der schwierigeren Verfügbarkeit von Pflegekräften wird es wichtiger, im Bereich unserer Möglichkeiten an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen anzusetzen. Das bedeutet, durch den Einsatz von Technologie vor allem von Kontroll- und Dokumentationstätigkeiten zu entlasten und damit Zeit für echte Begegnung mit den Bewohner:innen zu gewinnen – dies ist für die meisten Personen ja die Hauptmotivation, warum sie einen Pflegeberuf erlernt haben.“
Somit wird die Liebigstraße das erste Haus Österreichs, das mit dem digitalen Assistenzsystem Livy Care vollausgestattet wird.
Weitere Projektteilnehmer am "Digitalen Pflegeheim":
- voize - mobile Pflegedoku
- das smarte Pflegebett von Pflegezimmer
- Docs in Clouds - Telemedizin
Verweise:
https://seniorenzentren.linz.at
Bilderquellen:
Mag. Robert Ritter-Kalisch, GF der SZL Seniorenzentren Linz GmbH
Mag.(FH) Andreas Gruber, GF der Austria Assisted Living GmbH
Livy Care von HUM Systems, Berlin
SZL Seniorenzentren Linz Liebigstraße